Wielandstraße 13 – 15
Umbau eines Bunkers zu zwei Mehrfamilienhäusern
Projekt: | Wielandstraße |
Standort: | Hamburg-Eilbek |
Funktion: | Umbau eines Bunkers zu zwei Mehrfamilienhäusern |
Leistungsphasen: | 1 bis 8 |
Fertiggestellt: | 2016 |
Der Hochbunker Wielandstraße in Hamburg Eilbek wurde aus dem Vermögen der Bundesanstalt für Immobilienaufgabe erworben.
Der Bunker wurde zu 90% abschliffen; lediglich Teile des Bunkers blieben in voller Höhe erhalten. In die fünf Meter mächtige Sohle wurden ein Kellergeschoss gefräst, dass Abstellräumen und Technikräumen Platz bietet.
Im Erdgeschoss ist die Garage, sowie ein Fahrradabstellraum entstanden. Über zwei Sicherheitstreppenhäuser sind die Wohnungen im ersten bis zum sechsten Geschoss, sowie im Staffelgeschoss erreichbar. Ein guter Wohnungsmix ist entstanden.
Die Fassade des Erdgeschosses, in dem die ebenerdige Garage untergebracht ist, hat eine Fassade mit Cortenstahl erhalten. Die Obergeschosse erhielten eine Plattenverkleidung aus Eternitplatten in verschiedener Farbgebung. Die nördliche Giebelseite wurde mit Betonfertigelementen in Sandwichbauweise aufgebaut.
Auch wenn es sich praktisch um einen Neubau handelt, halten sowohl die Kubatur als auch die Fassadengestaltung die Erinnerung an den Bunker lebendig.
Veröffentlicht in „Architektur in Hamburg, Jahrbuch 2017/2018, ISBN 978-3-88506-778-8“